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Eine amerikanische LTD gibt es nicht – in den USA heißt diese Gesellschaftsform INC

„Eine amerikanische BV – ist das nicht einfach eine LTD?“

Die Gründung eines Unternehmens kann verwirrend sein – insbesondere, wenn es um die Bezeichnungen geht. Haben Sie schon einmal von „INC.“ oder „Incorporation“ in den USA gehört? Und was bedeutet „Ltd.“ oder „Limited“ im Vereinigten Königreich? Diese Begriffe werden häufig verwechselt, was zu Missverständnissen führen kann – besonders, wenn man in Erwägung zieht, ein Limited-Unternehmen in den USA zu gründen. Lassen Sie uns das Ganze klären und vereinfachen.

Rechtsformen im internationalen Vergleich

Das Problem liegt darin, dass unterschiedliche Länder unterschiedliche Bezeichnungen für vergleichbare Unternehmensformen verwenden. In den USA spricht man bei der Gründung einer Kapitalgesellschaft in der Regel von „INC.“ oder „Incorporation“, während im Vereinigten Königreich der Begriff „Ltd.“ bzw. „Limited“ üblich ist. Diese Ähnlichkeit führt häufig zu Verwechslungen, insbesondere bei Unternehmern, die ein „Limited“-Unternehmen in den USA gründen möchten.

Verwirrung vermeiden – Unterschiede verstehen

Warum ist das alles so verwirrend? Viele Menschen benötigen eine klare Abgrenzung zwischen dem US-amerikanischen Begriff „INC.“ bzw. „Incorporation“ und den britischen Begriffen „Ltd.“ bzw. „Limited“. Auch wenn die Begriffe inhaltlich ähnliche Strukturen beschreiben, unterscheiden sie sich in ihrer rechtlichen Ausgestaltung – je nach Land.

In den USA genießen Unternehmer, die eine „INC.“ gründen, verschiedene Vorteile. Dazu gehören etwa die rechtliche Trennung zwischen Unternehmen und Eigentümer, ein professionelleres Auftreten sowie potenzielle steuerliche Vorteile.

Durch die „Incorporation“ wird das Unternehmen zu einer eigenständigen juristischen Person. Dies bedeutet unter anderem, dass das Privatvermögen der Eigentümer bei rechtlichen oder finanziellen Problemen geschützt ist. Darüber hinaus erleichtert die Gründung einer Kapitalgesellschaft den Zugang zu Investoren, verbessert die Unternehmensstruktur und kann steuerliche Optimierungen ermöglichen.

Ein „Limited“-Unternehmen in den USA gründen – geht das?

Stellen Sie sich vor, Sie sind Unternehmer und möchten ein „Limited“-Unternehmen in den USA gründen. Ihre erste Frage könnte lauten: „Warum nennt man es dort nicht einfach Ltd., wie in England?“

Hier ist die Antwort: Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Bezeichnungen unterscheiden sich von Land zu Land. In Großbritannien ist die „Ltd.“ eine gängige Form der Kapitalgesellschaft. In den Vereinigten Staaten hingegen existiert die „Ltd.“ nicht – dort spricht man von „INC.“ oder alternativ auch von „LLC“ (Limited Liability Company), abhängig von der gewünschten Struktur und den Zielen des Unternehmens.

Die Bedeutung hinter den Namen: Was bedeutet LTD eigentlich?

In Großbritannien steht „Ltd.“ oder „Limited“ für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Das bedeutet, dass die Eigentümer nur in begrenztem Umfang haften und ihr persönliches Vermögen geschützt ist. In den USA hingegen steht „INC“ oder „Incorporation“ für eine eigenständige juristische Person. Eine „Incorporation“ bedeutet, dass das Unternehmen eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzt, getrennt von den Personen, denen es gehört. Diese Trennung ist entscheidend – sie schützt die Eigentümer vor persönlichen Haftungsrisiken und sichert deren privates Vermögen bei rechtlichen oder finanziellen Problemen ab.

Den Unterschied verstehen: Großbritannien und die USA im Vergleich

Um die Unterschiede zwischen diesen Begriffen zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die jeweiligen wirtschaftlichen Kulturen und Traditionen. In Großbritannien wird „Ltd.“ bereits seit langem verwendet – was die Bedeutung unterstreicht, die man dort dem Schutz aller Beteiligten beimisst. In den USA hingegen spiegelt die Bezeichnung „INC“ den dortigen Geschäftsansatz wider, bei dem eine klare Trennung zwischen privatem und geschäftlichem Bereich als grundlegend gilt.

Der Punkt ist: In den USA spricht man von INC

Das ist wichtig – auch wenn „Ltd.“ im Vereinigten Königreich und „INC“ in den USA beide für Haftungsbeschränkung stehen, verwenden die Länder jeweils eigene Begriffe, angepasst an ihre rechtlichen Rahmenbedingungen und geschäftlichen Gepflogenheiten. Wer sich in den USA für eine „INC“ entscheidet, folgt den dortigen Standards und kann von den Vorteilen einer amerikanischen Kapitalgesellschaft profitieren.

Fazit: Orientierung im Begriffsdschungel

Die Verwirrung zwischen den Begriffen „INC“ (Incorporation) in den USA und „Ltd.“ oder „Limited“ in Großbritannien ist verständlich – sie rührt von unterschiedlichen Rechtssystemen und wirtschaftlichen Denkweisen her. Wer ein „Limited“-Unternehmen in den USA gründen möchte, sollte nicht nur die sprachlichen Unterschiede kennen, sondern sich auch mit den Besonderheiten des internationalen Unternehmertums auseinandersetzen. Nur wer diese Unterschiede versteht, kann fundierte Entscheidungen treffen und den richtigen Einstieg in den US-Markt finden.

„Eine amerikanische LTD zu gründen ist nicht möglich – in den USA spricht man von einer INC, während LTD eine britische Unternehmensform ist.“

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Online-Redaktion

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